Sommersonnenwende
Mittsommer
Litha
20.06/21.06
Viele oder fast alle kennen Sommersonnenwernde als Beginn des Sommers und auch als der längste Tag und der kürzesten Nacht des Jahres. Die Schlafliebhaber freuen sich aber nicht so sehr :), da die Zeit zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang nicht mal ganze 7 Stunden dauert.
Doch diese Nacht hat auch ganz grosse Bedeutung in Hinsicht auf die Natur, die Spiritualität und unser inneren wie auch äusseren Welt.
Die Sommersonnenwende ist auch als Mittsommer oder Litha bekannt. Die Geschichte geht weit zurück in die Zeit, wenn die Menschen noch tief mit der Natur verbunden waren.
Einige Zeit habe ich den Unterschied von Sommersonnenwende und Johannisnacht nicht unterscheiden können.
Auf dem Weg meiner Entwicklung oder wie ich es nenne "Erinnerung" konnte ich mich nicht entscheiden welchen von diese zwei Tage der wichtigste ist, welche sollte ich feiern, damit ich nichts falsches mache oder mein Ritual nicht an falschen Tag machen werde. Na ja, das sind schon einige Jahre vorbei gegangen. :) Doch es gibt immer noch Menschen die auch vor dieses Dilema stehen :)
Mit der Zeit habe ich gelernt, dass wir nichts falsches machen können, wenn wir uns mit der Natur mit reinem Herzen und Liebe verbinden möchten. So verstand ich, dass ich beide feste feiern kann. Die Gedanke etwas falsches zu machen sind nur Ängste aus unserer Kindheit, die wir aber so schön verarbeiten können. Doch heute möchte ich euch über das Feiern erzählen. Feiern mit dem Menschen und mit der Natur. Also was ist der Unterschied zwischen den Johanisnacht und Sommersonnenwende?
Sommersonnenwende und Johannistag
Im heidnischen Mitteleuropa galt die Sommersonnenwende 20.06/21.06 als Höhepunkt
im Jahresablauf und Anlass für Feste zu Ehren der Fruchtbarkeit. DieMenschen tanzten rund ums feuer, liebten sich, lachten, machten verschiedene Rituale und feierten die Fruchbarkeit - wie im Inneren so auch im Äusseren.
Nach
der Christianisierung Mittel- und Nordeuropas übernahm die Kirche
bekannte Fruchtbarkeitsbräuche der heidnischen Sonnenwendfeier für den
Gedenktag Johannes des Täufers. Dieser ist am 24. Juni, also nur wenige
Tage nach der Sommersonnenwende.
Welchen Tag du dich auch entscheidest zu feiern ist richtig. Wichtig ist, es aus ganzem Herzen zu machen. Du kannst mit deinen liebsten, Freunden, Bakanten oder ganze Gemeinschaft feiern aber natürlich kannst du diese Zeit ganz alleine verbringen, in tiefe Verbundenheit mit der Natur und selbstkreierten Ritual.
Rituale
Denk immer "SOWOHL AUSSEN ALS AUCH INNEN."
Alles ist im Wandel. Was wir dieses Jahr gesät haben, steht jetzt in voller Blütte und will hin zu Reife wachsen. Für vieles ist jetzt Erntezeit.
1. Wir sammeln und binden Kräuterbuschen aus 7 oder 9 Kräuter oder Hölzer. Wir fangen 7 oder 9 Tage vor der Sommersonnenwende. Jeden Tag eine Pflanze. Sie werden an dem Tag an welchen du sie gesammelt hast und aufgehängt mit Rauch geweiht.
Die Kräuterkränze werden später als Medizin benutzt, vorallem in der Winterzeit. Aber auch dem Feuer schenken wir die Pflanzen als Opfergaben.
Diese Pflanzen/Wurzel/Harze eignen sich sehr gut zu deinem Kräuterbusch oder Kräuterkranz:
- Beifuss, Johaniskraut, Mariengras, Rose, Thymian, Rainfarn, Königskerze, Nachtkerze, Holunder, Oregano
- Allantwurzel, Engelwurz
- Weihrauch, Copal, Myrrhe
2. Reinige dich mit reinigende Rauch deiner Pflanzen.
3. Zu dieser fest gehören auch grosse Feuer. Die Frauen überspringen sie um geschützt und fruchtbar auf allen Ebene für kommende Zeit zu sein. Die Paaren halten ihre Hande. Können sie die Hände bei dem Überspringen des Feuers zusammenhalten, deutet es eine Hochzeit in kommende Zeit.
Damit dieser Feuer auch schutzmagisch auf das Wetter wirkt, verräuchern wir Wettersegenpflanzen und sprechen verschiedene "Bitten" aus.
3. Frage dich und denk oder spreche mit jemand über diesen Fragen:
- Welche Samen habe ich im Winntersonnenwende eingepflanzt?
- Konnte diese Same auch wachsen?
- Ist in mir etwas erblüht?
- Kann in mir und durch mich Frucht reifen?
4. Du kannst immer noch ein paar Samen einpflanzen - sowie Innen als Aussen.
5. Schreibe und verbrenne deine Wünsche. Wie wir uns richtig wünschen findes du bei Neumond Rituale. (kommt bald)
6. Opfergaben - vergiss nicht der Pachamama ein Geschenk machen. Es kann eine Blummen-Mandala, selbsgemachte Holz- Schnnitt- Künste, Kräuter, Harze oder was auch immer du willst sein.
7. Dankbarkeit. Vergiss nicht dankbar zu sein aus Tiefe deines Herzens, sprich und teile mit anderen wofür du dieses Jahr dankbar bist.
8. Singe
9. Tanze
10. Lache
Wenn du magst kannst du mit uns feiern in Garten der Heilung. Wir treffen uns am Donnerstag 24.06 21 in Ruggell.Wir haben zur diese Zeit sogar einen wunderschönen Vollmond. Wir werden all die Rituale machen und vervollständigen sie noch mit eine Meditation aus Kundalini Yoga.
Bringe wenn du magst ein paar Kräuter oder andere Opfergaben, deine Wunschliste, Blumen, Steine, Zweige, Tannenzapfen oder was auch immer in die Mandala hinzufügen möchtest.
Energetischer Ausgleich ist 30.00 CHF/€
Wir starten um 19.00 Uhr (bitte komm ruhig 20 Minuten früher). Der Abend endet spätenstens um 22.00 Uhr, danach können wir weiter sitzen, jedoch ohne Musik.
Bist du musikalisch, kannst du deine Instrumente mitbringen. Zu verfügung steht eine Gittare, Gong, Kristalschalen, tibetische Klangschalen, Koshi, Kalimba und schamanische Trommel.
Natürlich kannst du diese Rituale zu Sommersonnenwende praktizieren. Wie auch immer du dich entscheidest, wisse, du hast dich richtig entschieden.
Ich freue mich auf dich
mit Liebe und Licht Amrita <3
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